Naa, Kuhle, des derfst nit, di åbseiln. Du werst då bei uns gebraucht.
Es stiemmt schon, i håb aa amål aufs Aufhearn gidenkt åba nåachan håb i mi ån unsa jåhrelånge Freindschåft erinnert, ån die scheenen Stundn de mir mietanånda in Finknstaan bei die Highlander, beim Åckern in Wårmbåd, im Brauhof und vor ållm auf da Genottehöhe vabrungen håbm. Und fier de Zeit bin i dånkbår, de möchte i niet missn.
Erinnerst di noch åns Jåhr – i maan es wår 2005 – wo uns da Scheffe die Dånkesurkundn fier dreijährige Mitgliedschåft zum Villacher Net ieberreicht håt? Mei Urkunde henkt noch ållaweil ieberm Kombutterplatzl und i schaug sie jedesmål ån, wenn i mi då her setz.
Freilich ies es Schreibm im V-Net kaa Gånztågsbischäftigung. Kaa Mäntsch sietzt 24 Stund vurm Petzi und kruschplt (so wia du) oda sudert (so wia i) då vur siech hin. Man begriaßt siech in da Fruah, gfreit siech, dass ållas sei Urdnung håt, dass die Freind in Kanadium, Köln, im Allgäu und Wien und då bei uns in Kärntn und sunst ieberåll auf da Wölt (sugår in Klafu!!!) noch iemma die Åltn (niet die Diandlen, de seind jung!) seind, dass es senen guat geht und dass die Schanze bisteht, dass man siech wieda amål persönlich triefft.
Naa, es Kärntna Wertabuach ies meina Meinung nåch niet es Wiechtigste då heriennen (huditsch eine – karntnarisch vasteht man aanfåch, wenn schon niet miet’m Hiern, dånn doch miet’m Herzn!) – åba vielleicht såg i des hiatzt lei vur lauta Neid, weil du da Wöltmaasta biest. I maan es Wiechtigste is unsa Freindschåft, de siech im Lauf da letztn zehn Jåhr entwicklt håt.
Und wenn aana Lust håt, zum Schreibm, nåachan schreibt er, und wenn niet, nåachan låsst er's (sie's) bleibm, ies hålt „tote Hose“ (so wia bei uns zwaa die maaste Zeit, hihi). Und vielleicht werd sugår unsa Scheffe amål es „Gästebiachl“ umbenennen, weil wölchener Mäntsch denkt denn bei dem Wurt Gästebuach schon drån, dass ållaweil die sölbm Diandlen und Löötta då senare Sprüchlen eina schreibm tuamt?
Alsdånn, Andale, gemmas ån, keine Miedigkeit nicht vurschietzen – mir bleibma die Ålten.
Und bivur i’s vagiess: an guatn Morgen und an wunderscheenen Sunntåg ålln Freindinnen und Freindn då heriennen!