sodala, obaratziohn gilungen, bahtzient läbt!
Mukselschört
bin i nåch meina obaratziohn nåch wårmbåd – ins atrio – gfåhrn und in aans von de –zig gschäfta einegången. då wår a so a scheene vakäuferin drien, åba sowås von scheen, blond und bunt bemålt, i sågs dir, de wår brächtig.
„‘sgoott!“ – „Grüß Gott. Womit kann ich dienen?“ – „naa, dienen brauchns mir niet, i kånns schon allaan ånziahgn.“ – „Was wünschen Sie?“ – „i mechat a mukselschört“ – „Mukselshört? Sowas haben wir nicht. Meinen Sie vielleicht ein Muskelshirt?“ – „naa, i maan des, wo i såg, a mukselschört.“ – „Sowas gibt es nicht, Muskel, ja, Muskel. Aber Muksel?“ – „håb i jå in aana wärbunk glesn, in da grohne“ – „Sie meinen ganz sicher ein Muskelshirt um 2,80“ – „naa, des maan i niet. und i wer‘ jå niet so an haufn nötsch auseschmeißn fier eppes, wo’s går niet geben tuan tuat.“ – „Muskel, nicht Muksel. Was haben Sie denn unter ihrer Haut? Muskeln oder Mukseln?“ – „jå herrschåftseitn noamål wia soll denn i des wiessn, wås unta meina haute ies? ha? bien i falleicht da kierurg, wo i frieher wår oda a genickologe oda a uhrologe odasowås? und soll i mi falleicht åbschäln, damiet i siehg, wås i drunta håb, ha? i wüll lei a mukselschört, wia in da grohne gståndn ies.“ – „Tut mir Leid. Wir haben nur Muskelshirts.“ - „jå nåachan pfiatgott beinånd“ – „Auf Wiedersehen!“ – „naa, glaab i niet, des håbbes eh des niet wås i wüll!“
a so a gimeinheit – a so a scheene frau und sowås von umbeleerbår. maant de falleicht, die grohne tuat liagn odaso? des ies doch es spietzenplattl von eestarreich. druckfähla, dass i niet låch – sowås måcht jå niet amål unsa wöltmaasta.
wurscht, geh i ins näxte gschäftl im atrio, falleicht håbm de bei da ulla püppchen sowås. und wenn niet, fåhr i nåch klafu – då gips noch a greeßares schobbingzenter – ääätsch!
so, hiatzt håb i mei oparirtes fingerle ginua gitestet – FUNZT!
wientsch eich
an scheenen tåg